Kursprogramm 2020 der Fachstelle für Gebirgswaldpflege: Website
Neue BAFU-Kampagne:
Die Kampagne will das Bewusstsein für den Wald als artenreichen Lebensraum stärken und gleichzeitig auf das komplexe Zusammenspiel, das gesunde Wälder ausmacht, aufmerksam machen. Angesprochen
werden primär Personen, die sich regelmässig im Wald bewegen, jedoch keinen besonderen Bezug zur Biodiversität haben.
Die verschärften Massnahmen des Bundesrates betreffen auch die Forstbranche. Bitte befolgt die Empfehlungen des Bundes und beachtet die Verhaltensregeln!
1. Ab heute sind überall im Land Hunderte von Blachen mit Reproduktionen
von drei besonders zugkräftigen #WOODVETIA-Statuen sichtbar: Dimitri, Gilberte de Courgenay und Simon Ammann. Die schönsten Blachen-Aushänge werden fotografisch dokumentiert und zusammen
mit spontanen Einsendungen auf der Websitewww.woodvetia.chsowie auf Social Media der Kampagne sichtbar gemacht. Heute erfolgt ein national/regionaler Presseaussand,
der die Medien auf die Blachenaushänge aufmerksam macht und die Kampagnenbotschaften zu Schweizer Holz neu einspielt. Weiterlesen
2. Das Blachen-Sujet „Dimitri“ hat in allen Sprachregionen
besonders viel Anklang gefunden. Diese Blache ist deshalb im Format 80 x 180 cm nachproduziert worden und kann von Forstbetrieben sowie von akkreditierten Nutzern des Herkunftszeichens Schweizer
Holz erneut bestellt werden (1 Stück pro Betrieb). Die Websitewww.woodvetia.chruft zur nochmaligen Blachenbestellung auf; ein PR in der Fachpresse informiert diesen Herbst in der
Breite. Ausgeliefert werden diese Blachen von der Lignum. Weiterlesen
3. Die beliebte dreisprachige Online-Broschüre ‹Schweizer Holz hautnah
erleben› steckt voller Ausflugsideen für Gross und Klein. Sie bietet in der Neuausgabe 2018 mehr als 50 Tipps für Gross und Klein, führt dabei zu Lieblingsbauten mit dem Herkunftszeichen
Schweizer Holz und zu aussergewöhnlichen Erlebnissen im Schweizer Wald. Jetztherunterladen! Ein witzigesVideoweist auf Social Media auf die Publikation hin. Die Websitewww.holz-bois-legno.chmacht im Herbst-Look Lust darauf, Schweizer Holz mit der ganzen Familie zu
erleben.
4. Am 27. September werden in Bern die nationalen Gewinner des Prix Lignum
2018 mit Sonderpreis Schweizer Holz bekanntgegeben. Intensive Pressearbeit in allen Regionen begleitet den Prix Lignum und portiert gleichzeitig die Träger des Sonderpreises Schweizer
Holz.www.prixlignum.ch
Holzhauereiwettkampf
Nun sind die Unterlagen für eine erleichterte Planung von Holzhauei-Wettkämpfen in der Schweiz zusammengestellt!
Alljenigen welche bis heute immer wieder um Unterlagen zur Planung von HWKs
gerungen, gar gesucht haben, denjenigen ist nun hoffentlich ein für allemal mit dieser Planungshilfe HWKs 2018 geholfen.
Den anderen durchorganisierten und eingefleischten Holzhauerei-Wettkämpfler, kann eventuell das eine oder andere Dokument als Ergänzung helfen
Tagung «CO2 – Chance für die Wald- und Holzwirtschaft
Die Hochschule für Agrar-, Forst- und
Lebensmittelwissenschaften HAFL der Berner Fachhochschule, das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und der Schweizerische Forstverein veranstalten am 15. Mai 2018 von 8.45 bis 17 Uhr die Tagung
«CO2 – Chance für die Wald- und Holzwirtschaft?».
Abwechslungsreiches Programm:
Den Einstieg in das Tagesprogramm bilden drei Referate, die einen internationalen Überblick geben, die Bedeutung
von CO2 in der Wertschöpfungskette Holz, sowie Möglichkeiten zur Bewertung und Inwertsetzung. Das Vormittagsprogramm wird durch ein Praxisbeispiel abgeschlossen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen
findet ein Workshop statt, bei dem das am Vormittag gelernte in die Praxis umgesetzt werden soll. Die Veranstaltung wird durch einen Apéro abgerundet.
Hochfunktionelles T-Shirt aus komfortablem 100% Interlock-Polyester (135gr/m2) mit Netzeinsätzen unter den Armen und am Rücken. Ohne Reflektionsstreifen, mit VSF-Logo-Aufdruck.
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Föhrenstrünke aus der Steinzeit gefunden
Forscher Daniel Nievergelt (Bild) entdeckte im Lehm einer Baustelle im Zürcher Binzquartier 250 Baumstrünke von Waldföhren. Die Forschunsganstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL)
vergleicht den 2013 gemachten Fund mit einem Sechser im Lotto. «Die Datierung ergab ein Alter von bis zu 14‘000 Jahren», schreibt die WSL in einer Veröffentlichung vom 18. Dezember
2017. «Anhand der Jahrringe lässt sich das Klima nach der letzten Eiszeit rekonstruieren, als die ersten Waldbäume wieder den Alpenraum besiedelten, und so eine Lücke in der
Klimazeitreihe schliessen.» Die Wissenschaftler hoffen auch, dass die DNA der Bäume ihnen verrät, wie die Wiederbewaldung des heutigen Schweizer Mittellandes nach dem Rückzug des
Eises vor sich ging.
Die in den Binz-Hölzern noch vorhandene DNA sei zwar stark beschädigt, was aber ein typisches Merkmal alter DNA sei, heisst es. Dank modernen Labormethoden könne die DNA aber
entschlüsselt werden.
Bäume, die in über 800 Meter über Meer wachsen, sind zunehmend Frühjahrsfrösten ausgesetzt, wie die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL und SLF), die Universität
Neuenburg sowie das Agroscope Conthey mitteilen. Sie deckten in einer Gemeinschaftsstudie eine paradoxe Konsequenz der Klimaerwärmung auf: Obwohl die Durchschnittstemperatur steigt, werden die
Bäume ab einer bestimmten Höhe vulnerabler. Die Forschungsarbeit wurde in der «Zeitschrift Agricultural and Forest Meteorology online» veröffentlicht.
Foto: Stieleichenblättern mit Frostschäden nach einem Frostereignis im April 2017 im Schweizer Jura. (Bild: Yann Vitasse, WSL/Universität Neuenburg)
Neuer Schädling aufgetaucht
Die Zickzack-Ulmenblattwespe (Apoceros leucopoda) ist eine aus Ostasien stammende, invasive Pflanzenwespe aus der Familie der Bürstenblatthornwespen (Argidae). Seit 2003 verbreitet sie sich auch
in Europa. Im Juni 2017 wurde sie erstmals in der Schweiz, im Kanton Zürich, an Bergulmen entdeckt. Es können alle Ulmenarten befallen werden – auch Zuchtformen. Berg- und
Feldulmen werden in Europa offenbar bevorzugt befallen, Flatterulmen dagegen weniger. Auch diejenigen Ulmen, die als resistent gegen das Ulmensterben gezüchtet worden sind, werden von der
Zickzack-Ulmenblattwespe befallen. (Quelle WSL/Waldwissen.net)
Fichten und Buchen können mit dem sich rasch verändernden Klima kaum Schritt halten. Für die auf Fichtenholz ausgerichtete Waldwirtschaft birgt dies Risiken. Diese liessen sich verringern, wenn
man vermehrt auf Weisstannen setzen und Fichten von wärmeren Wuchsorten verwenden würde, wie eine am 10. August 2017 publiziert Studie der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und
Landschaft (WSL) zeigt.
Auf einer Fläche von rund 300 Hektaren sind über 40 Prozent der Waldföhren von der Sommertrockenheit betroffen, wie der Kanton Wallis am 25. Juli 2017 mitteilte. Der Kanton lässt
deshalb in den Regionen Brig und Visp betroffene Bäume fällen und durch Laubbäume ersetzen. Die Zukunft in gewissen Walliser Waldregionen gehört deshalb der Flaumeiche und nicht der Waldföhre. In
Absprache mit Waldeigentümern sollen nun rund 50 Hektaren Föhrenwald gemäss den neuen Erkenntnissen gepflegt werden.
Foto unten: Tote Föhre mit Mistelbefall im Wallis (WSL)
Holznutzung geht weiter zurück
Die Schweizer Holzernte war auch 2016 rückläufig. Mit insgesamt 4,46 Millionen Kubikmetern wurde 2 Prozent weniger Holz geerntet als im Vorjahr. Über die letzten zehn Jahre gesehen erreichte die
Holzerntemenge damit ihren Tiefpunkt. Die wirtschaftliche Lage der Schweizer Forstbetriebe blieb auch 2016 weiter angespannt. Dies geht aus der Forststatistik des Bundesamts für Statistik (BFS)
sowie dem forstwirtschaftlichen Testbetriebsnetz des Bundesamts für Umwelt (BAFU) hervor. (Neuchâtel, 20.07.2017, BFS)
Die Skimeisterschaften am 23.01.2015 Airolo sind wegen Schneemangel abgesagt.
07.12.2015
Geschenke aus Schweizer Holz auspacken
Wer ein Geschenk aus Holz von hier wünscht, muss nicht mehr lange suchen: Dank des neuen Konsumentenportals «holz-bois-legno.ch» sind Anbieter mit dem «Herkunftszeichen Schweizer Holz» rasch
gefunden – nicht nur für Weihnachtsgeschenke, sondern auch für das Bauen und Wohnen mit hiesigem Holz.